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  • AutorenbildEike Feldmann

7 Regeln für eine entspannte Weihnachtszeit

Die Adventszeit hat begonnen und wie jedes Jahr bringt sie nicht nur Vorfreude, sondern oft auch etwas Hektik und Stress mit sich.


Damit deine Weihnachtszeit möglichst entspannt verläuft, habe ich dir hier meine 7 Tipps für eine entspannte Weihnachtszeit zusammengefasst.




1. Es sind (auch) deine Feiertage!


Geht es dir so wie mir, ist ein Thema, dass sofort mit den Feiertagen assoziiert wird, das besorgen von Geschenken und zahlreiche anstehende und Feiern. Es gibt viele Erwartungen und Traditionen rund um Weihnachten und dabei entsteht schnell das Gefühl, dass es mehr darum geht, andere glücklich zu machen, als uns selbst. Aber es sind ja auch deine Feiertage. Frage dich einmal, wie dein perfektes Weihnachtsfest (oder die Adventszeit oder Silvester) heute aussehen sollte, was du dir eigentlich wirklich wünschst, und wie du es dir selber so schön wie möglich machen kannst.

Statt der Weihnachtsfeier mit Kollegen würdest du viel lieber ein Wochenende mal einen Ausflug machen, statt mit der Familie Silvester lieber mal alleine feiern oder dir selbst ein Geschenk von Ruhe machen? Sobald du weißt, was du willst, wirst du sicher Wege finden, dir dies mehr oder weniger zu erfüllen.


2. Es ist kein Wettbewerb.

Ich wiederhole: Die Feiertage sind kein Wettbewerb. Es gibt keinen Preis für das perfekte Abendessen, den größten Weihnachtsbaum oder die tollsten Geschenke. Ein großer Stress-Faktor sind oft eigene Erwartungen, die wir an uns stellen, im Vergleich zu dem, was wir sehen, dass andere machen.

Dies ist eine gute Nachricht: wie in Punkt 1 entscheidest du, was du (und deine Familie) wirklich für ein schönes Weihnachtsfest brauchen, und was nicht.


3. Slow down!

Regel Nr. 3, die eigentlich immer dabei hilft, achtsamer zu werden: werde langsamer. Wenn wir Tätigkeiten langsamer ausführen, werden sie uns automatisch bewusster und wir nehmen sie stärker wahr. Möchtest du eine intensive Weihnachtszeit erleben, werde langsamer und gebe dir einfach bei allem, was du machst, etwas mehr Zeit.


4. Mache eine Liste von 3 bis 5 Traditionen

Wenn du Weihnachten bewusster erleben möchtest, und es nicht so an dir vorbeilaufen lassen möchtest, mache jetzt eine Liste mit 3 bis 5 Traditionen, auf die du dich besonders freust und die du ganz bewusst in dieser Zeit machst. Lass es nicht zu viele werden (siehe Punkt 2) und genieße lieber weniger Traditionen bewusst, als zu viele nur so nebenbei. Vielleicht backst du ein paar Kekse, schmückst einen Weihnachtsbaum, hast eine X-Mas-Playlist laufen. Was auch immer in die Weihnachtsstimmung auslöst, nehme dir dafür bewusst Zeit.


5. Keepit simple.

Diese Regel wende ich am liebste beim Thema Essen an, kann aber auch auf alles andere angewendet werden. Mach es dir so einfach wie möglich. Als ich meine Familie vor 2 Jahren zu mir eingeladen habe, gab es einfach Kartoffelsalat und Würstchen an Heiligabend. Nicht unsere Tradition, aber es ging schnell und war daher sehr praktisch. Am 1. Weihnachtstag gingen wir Essen, und somit hatten wir an den Weihnachtstagen viel Zeit zum Ausruhen, Spielen und Spazierengehen. Mir hat dieses Weihnachten gezeigt, dass es möglich ist, Prioritäten zu setzen und dabei entspannt durch die Feiertage zu kommen, ohne viel zu vermissen. Was kannst du dir selber dieses Jahr etwas einfacher machen, um dir (und deiner Familie) etwas Zeit oder Geld zurück zu schenken? Vielleicht lässt du dir den Großeinkauf liefern, machst du ein großes Familiengeschenk statt viele kleine oder streichst etwas von der Liste, auf das sowieso keiner so richtig Lust hat.


6. Priorisiere gesunde Gewohnheiten, um entspannt genießen zu können.

Für viele sorgen all die Leckereien ja auch für zusätzlichen Stress: wie viel werde ich an Gewicht zunehmen? Darf ich das alles Essen? Ich finde wichtig, besonders bei traditionellen Lebensmitteln sich nichts zu verbieten, wenn man es gerne essen möchte. Mir hilft dabei auf jeden Fall, soweit es geht, meine gesunden Gewohnheiten in dieser Zeit im Blick zu haben. Ausreichend Bewegung, viel Wasser trinken, die meisten Mahlzeiten ausgewogen essen. Dadurch muss ich mich dann nicht so stressen, wenn es mal ein paar Kekse mehr sind oder das Weihnachtsessen auf den Tisch kommt.


7. Sei nicht überrascht.

Diesen Tipp habe ich aus Glennon Doyles Podcast „We can do hard things“ und ich finde ihn sehr hilfreich. Denn neben dem Essen und den vielen Terminen stressen uns ja oft Auseinandersetzungen mit bestimmten Kollegen oder Familienmitgliedern. Seien wir aber mal ehrlich: 90% der anstehenden Diskussionen sind doch jetzt schon vorhersehbar, oder? Es sind doch die gleichen, die jedes Jahr geführt werden, oder? Bevor du dich hinterher stundenlang ärgerst, nehme dir doch heute schon ein bisschen Zeit und bereite dich auf diese Diskussionen vor, damit du sie im Idealfall gar nicht führen musst.

„Essen ist für mich dieses Jahr kein Thema, lasst uns doch darüber sprechen, worauf wir dieses Jahr besonders stolz sind?“

„Ich weiß, wir haben hier unterschiedliche Ansichten, lass uns dieses Weihnachten darauf einigen, dass wir unterschiedliche Meinungen haben und uns auf das konzentrieren, was wir gemeinsam haben.“

„Das Jahr war für mich beruflich nicht einfach, ich stecke noch mitten in einem Veränderungsprozess. Ich möchte den Abend lieber darüber sprechen, was wir uns von 2022 erhoffen.“


Du bekommst eine Idee, oder?


Ich hoffe, diese 7 Regeln für entspannte Weihnachten inspirieren dich, dir das schönste Weihnachtsfest zu machen, dass du dir vorstellen kannst. Ich wünsche dir eine wunderschöne und vor allem dir gut-tuende Zeit.

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